Sonntag, 30. November 2014

67. Der erste Brunnenbohrer

Fortsetzung    Spee-4

Nach dem Krieg besuchte  uns „der Ausreißer“, der Spee-Mann, der bei meiner Tante auf dem Kamp Zuflucht gefunden hatte, in Buenos Aires.  



Das muss ungefähr im Jahre  1955 gewesen sein
Da  hatte Tantes “Speeler“  inzwischen seinen Platz gefunden.




Nach einer Begegnung mit Don Carlos Gesell hatte er dessen Einladung angenommen,  sich in  Villa Gesell niedergelassen  und eine schöne Familie gegründet, mit der wir heute noch regen Kontakt haben.


Diese Familie war seine „Meisterleistung“!

Er wurde der erste Brunnenbohrer in  der „Villa“ (Villa Gesell),  ein Mensch mit einem riesigen Herzen und ein guter Freund, namens Fritz Stock.




















Die Familienfotos stellte uns die Tochter von Fritz Stock „Fritzi“ (Federica) aus Deutschland freundlicherweise zur Verfügung.

Fortsetzung folgt

Rita Schmitz aus Brasilien
Zeichnung: Gerda Schwarz


Mittwoch, 26. November 2014

66. Ein Ausreißer vor der Tür

Spee-3  Fortsetzung

Meine Tante und ihr Mann waren damals bekannte Persönlichkeiten in Buenos Aires, wurden aber aus unbekannten Gründen während des Krieges von britischer Seite bespitzelt und dann von gut  informierter Quelle darauf aufmerksam gemacht,  Buenos Aires zu verlassen, denn sie standen auf der schwarzen Liste!

In ihren Akten war sauber Buch geführt, wann sie in Montevideo waren, und dass sie unter anderem auch auf der Beerdigung von Kapitän Langsdorff präsent waren.

Deshalb ließen sie sich für einige Zeit auf ihrer Estancia (Landgut) im Süden der Provinz Buenos Aires nieder.

Eines Abends stand ein  gut aussehender, deutsch sprechender junger Mann vor ihnen und bat um Aufnahme. Es war ein „Graf Speeler“, ausgerissen von „Sierra de la Ventana“, (Entfernung von 265 km,  quer durch die Pampa).

Sierra de la Ventana
Tante mit 3 „Speelern“
Tante und Onkel schauten sich an, sie wussten, was auf dem Spiel stand, aber sie brachten es nicht übers  Herz,  ihn wegzuschicken.

Er blieb und reparierte gründlich all das, was die Landsleute  nur mit Draht o.a. improvisiert hatten.
Alle hatten ihn bald ins Herz geschlossen.

Er war der begehrteste Junggeselle weit und breit.

Aber er ließ sich nicht fangen.    

Aus dem Album von Tantes "Speeler"
Fortsetzung folgt

Rita Schmitz aus Brasilien

Zeichnung: Gerda Schwarz

Sonntag, 23. November 2014

65. Das Ende der „Graf Spee“

Spee-2  Fortsetzung

Warum kam die Spee-Besatzung nach Argentinien?


Die „Graf Spee“ war ein Panzerkreuzer, der einen schicksalhaften Namen trug.

1914 hatte sich Maximilian Graf von Spee mit einem deutschen Flottenverband bei den Falklandinseln eine Schlacht mit der weit überlegenden Royal Navy geliefert, "tapfer", aber vor allem sinnlos. Graf Spee, seine beiden Söhne und über 2000 Matrosen kamen in der Schlacht ums Leben.

Aus dem Album eines "Spee-Mannes"
Der Panzerkreuzer, der diesen Namen trug und erst  5 Jahre alt war,  verließ am 21. August 1939 Wilhelmshaven,  elf Tage vor Beginn des Zweiten Weltkrieges.

Am 30. September versenkte die „Graf Spee“ den britischen Frachter "Clement", das erste von insgesamt 9 von der Graf Spee im Südatlantik zerstörten Handelsschiffen.
Schließlich nahmen drei britische Kriegsschiffe die Verfolgung der „Graf Spee“ auf und am 13. Dezember 1939 kam es im  Flussdelta vom Rio de la Plata zur Seeschlacht. Dabei wurde das deutsche Schiff mehrfach getroffen.

Kapitän Hans Langsdorff ließ daraufhin die „Graf Spee“ den Hafen von Montevideo im neutralen Uruguay anlaufen.
Uruguay gewährte dem deutschen Kriegsschiff auf britischen Druck nur eine Liegezeit von 72 Stunden. Binnen dieser Frist hätten  die Reparaturen nicht ausgeführt werden können, daher entschloss sich Langsdorff, das Schiff im Rio de la Plata zu sprengen.

Am 17. Dezember 1939 um 18,15 Uhr verließ die „Graf Spee“ den Hafen von Montevideo.
Tausende von Zuschauern waren dort zusammengekommen. Das Schiff brannte 3 Tage lang.



Kapitän Langsdorff
















Die Besatzung der „Graf Spee“ begab sich nunmehr nach Buenos Aires.  Dort erschoss sich  Kapitän zur See Hans Langsdorff am 19.  Dezember.  Drei Tage später wurde er auf dem deutschen Friedhof  von Buenos Aires unter großer Beteiligung der Bevölkerung beigesetzt.

Fortsetzung folgt

Rita Schmitz aus Brasilien

Zeichnung: Gerda Schwarz

Mittwoch, 19. November 2014

64. Invasion junger Matrosen

Graf Spee-1

Wann kamen die meisten Einwanderer nach Argentinien? Das  war sicher im Laufe  des 19. Jahrhundert, dann zwischen den beiden Weltkriegen und eine große Welle natürlich nach dem 2. Weltkrieg,  meist kamen sie mit ihren Familien, Kisten und Kasten, suchten ihr Glück hier und fanden es auch oft.


Eine ganz besondere, völlig unerwartete Invasion junger Männer geschah ganz am Anfang des letzten großen Krieges, genau am 17. Dezember 1939,  da wurden plötzlich mehr als 1000 junge, gut aussehende deutsche Matrosen, Unteroffiziere und  Offiziere des Panzerkreuzers Graf Spee zuerst in Montevideo, dann in Buenos Aires an Land gesetzt.

Das war eine Sensation für ganz Argentinien, vor allem für die damalige „Deutsche Kolonie“ im Lande. Bei der Ankunft der schmucken Seeleute schaute sich so manches junge Mädchen die Augen aus und manche Schwiegermutter „ in spe“ sah in der „Spee-Besatzung“ schon gewisse Träume in Erfüllung gehen.


Nur leider wurde die ganze Besatzung erst einmal interniert, es war ja Krieg, und trotz aller Deutschfreundlichkeit der Argentinier mussten die internationalen Regeln eingehalten werden. Die „Gefangenen“ wurden  nach „Sierra de la Ventana“, nach „ Villa General Belgrano“ in Córdoba, nach Sta Fe, Rosario und auf die „Isla Garcia“ im Rio de La Plata-Delta gebracht.


Einige „Spee-Leute“ fuhren nach dem Krieg nach Deutschland zurück, aber sehr viele blieben hier und gründeten Familien.

Der argentinische Transporter „Gigante“ bringt einen Schwung Spee-Matrosen nach Buenos Aires
Heute sind  nur noch zwei  Speeleute am Leben, einer in Montevideo, ein zweiter in Buenos Aires.

Rita Schmitz aus Brasilien gab uns den Tipp und erzählt uns im  nächsten Beitrag die spannende Geschichte eines „Spee-Mannes“, mit dem sie gut befreundet war und Rudolf Hepe von der FAAG hilft uns mit Fakten, Daten und noch mehr Fotos aus.

Fortsetzung folgt.

Rosemarie Mueller-Wortmann

Zeichnung. Gerda Schwarz

Sonntag, 16. November 2014

63. Rückkehr mit Generalstreik

Fortsetzung und Ende vom letzten Beitrag

6. Zurück ging es dann wieder mit dem Rappelflugzeug und kurz vor Rio Gallego holte uns ein Generalstreik ein.

Wir wurden am Flughafen abgesetzt und mussten dann zusehen, wie wir zurechtkamen.

Wir, das heißt die „Gestrandeten“ bildeten schnell eine Notgemeinschaft, gingen in den Ort und stellten fest, dass auch die Restaurants geschlossen waren. Aber das Hotel nahm uns gerne auf und versorgte uns. Wann es weitergehen würde, blieb vorerst unklar. Aber die Stimmung war einmalig.

Schnell hatten sich die einzelnen Sprachgruppen gebildet und so waren wir bald 8 oder 10 Deutschsprachler, die sich ihre Reiseerlebnisse um die Ohren warfen. Es wurde ein langer, unterhaltsamer Abend.

Auf Gut-Glück fanden wir uns am nächsten Tag am Flughafen ein und am späten Vormittag kam wahrhaftig eine Maschine. Ein richtiger „Lumpensammler“, der all die Liegengebliebenen aufsammelte und so landeten wir noch in Comodore Rivadavia, Trelew und Bahia Blanca und als wir dann im glühend heißen Buenos Aires ankamen, waren wir fix und fertig.

Da konnte uns vor der Rückreise nach Europa nur noch ein paar Tage Villa Gesell auf die Beine bringen……


Rita Turnsec aus Essen, Deutschland

Zeichnung: Gerda Schwarz

Mittwoch, 12. November 2014

62. Auf nach Süden!

Siehe Beiträge 56, 57, 58 und 61

5.  1986 gab es wieder ein Abenteuer zu bestehen.   Unser Reiseziel war Patagonien. Genauer gesagt die Gletscher und Seen im Nationalpark „ Los Glaciales“.

Zunächst  ging der Flug bis Rio Gallegos und dort stieg man dann in eine kleine Maschine bis Calafate. Diese Maschine hatte wohl schon bessere Zeiten gesehen. Wir flogen relativ niedrig, die Fenster schlossen nicht so richtig, einige Passagiere saßen auf dem Boden im Gang und es schaukelte fürchterlich.  Ich war noch nie für Kirmesbetrieb zu haben, aber  dieser Flug stellte jede Achterbahn in den Schatten.

Doch als wir über den Lago Argentino flogen, war die Angst vergessen.
Damals war Calafate ein Ort mit 2 800 ständigen Einwohnern. Es gab einige Übernachtungsmöglichkeiten und wir trafen es recht gut an. Der alte Hotelier verwöhnte seine Gäste so gut es ging und gab gute Ratschläge für Touren und Exkursionen. Sprachlich ging es natürlich in Spanisch zu, aber er versuchte sich mit allen zu verständigen und wenn gar nichts mehr half, dann sprach er einfach jiddisch. Zwar konnte ein Chinese damit auch nicht viel anfangen, aber Hände und Mimik brachten ihn dann auch ans Ziel.

Wir wurden auf jeden Fall am frühen Morgen von einem Bus abgeholt und dann ging es in Richtung zum Hafen am Lago Argentino. Dort bestiegen wir ein Schiff. Damit sollte die Rundtour über den See und entlang der großen Gletscher gehen.

Uns wurde aber sofort mitgeteilt, daß aufgrund des starken Seeganges schon seit Tagen eine Meerenge nicht durchfahren  und deshalb der Upsalla-Gletscher wohl nicht angesehen werden könnte. Aber wir hatten Glück. Das Wetter besserte sich, das Wasser wurde ruhiger und wir bekamen alles zu sehen, was wir erhofft hatten. Den „Spegazini“-, den“ Ornelli-Gletscher und vieles mehr.

Auf dem See schwammen große Eisberge und leuchteten in allen Schattierungen in  blau. Manche waren auch glasklar und türkis. Ganz wunderschön.

Später hielten wir dann noch auf einer kleinen Landzunge an, um die hier wachsenden Bäume und Sträucher anzusehen und die süßen Calafate-Beeren zu probieren.
Am nächsten Tag ging es dann zum Perito Moreno, der mit Grollen und großem Geplatsche uns vorführte, wie ein Gletscher kalbt.

Fortsetzung und Ende folgt

Rita Turnsec aus Essen, Deutschland

Zeichnung: Gerda Schwarz

Sonntag, 9. November 2014

61. Pferde und Karneval

Siehe Beiträge 56, 57 und 58

4. Nach diesen  großen innerargentinischen Reisen war ich so recht auf den Geschmack gekommen. Allerdings blieb der Radius der Unternehmungen in den nächsten Jahren kleiner, aber für europäische Vorstellungen immer noch spektakulär.

So hatte ich die Möglichkeit das Leben auf dem Lande, in der „Haras las Rubias“  (ein Gestüt) zu genießen. Dieser Betrieb mit den Pferden, den Einreitern, dem Verladen der Pferde für die Rennen und die ununterbrochene Sorge und Pflege der Tiere und dann der Betrieb auf der Rennbahn (San Isidro) war natürlich für mich eine fremde Welt.

Der Tageslauf auf so einem Gestüt dreht sich natürlich nur um die Pferde und die, die mit ihnen zu tun haben. Füttern, Mate-Trinken, Training, Mate, Essen, Mate, Training, Mate, Abendessen unter dem Alero (Vordach), Mate, Füttern und in der Nacht nachschauen, ob alles in Ordnung ist.  Eine sehr sehr anstrengende Idylle. Allerdings in prächtiger Natur mit riesigen Eukalyptusbäumen, Tamarisken und Vögeln in allen Farben und Größen.

Als Gegensatz dazu dann der Trubel auf der Rennbahn. Für mich ein ausschließlich argentinisches Erlebnis.











Ein längerer Ausflug zum Karneval in Gualeguaychú,  der  dem Karneval in Rio bestimmt  das Wasser reichen kann, auch wenn er eine kleine Spur  kleiner ausfällt, war auch sehr eindrucksvoll.


In einer warmen Sommernacht am Straßenrand bei gutem Essen und Wein zu sitzen und einen kunterbunten, glanzvollen Korso bis in die frühen Morgenstunden an sich vorbeiziehen zu lassen, ist schon eine Besonderheit.


Rita Turnsec  aus Essen, Deutschland

Zeichnung: Gerda Schwarz


Mittwoch, 5. November 2014

60. Verfilzte Zöpfe im Internat

Fortsetzung

2. Da ich auf der Reise ständig seekrank war, kam ich sehr abgemagert an.
Aber Tante und  Onkel hatten in Buenos. Aires ein  tolles und gutgehendes Restaurant. Dort gab es so leckere und ausgefallene Sachen. Ich erholte mich schnell.

Doch bald  wurde ich richtig krank, die Diagnose: „Empacho“ (Magenverstimmung). Der Arzt meinte, keine Aufregung, da hilft nur "Cuerito“  ziehen (eine Wundertherapie mit einem gezogenen Lederriemen). Ob er  mir gezogen wurde oder nicht, weiß ich nicht mehr.

Ich kam in ein Internat, um die spanische Sprache zu lernen. Auf Rat der Oberin wurde ich ein Jahr zurückgesetzt, was ich aber bald wieder einholte.

Der Unterricht und alle andere Aktivitäten machte mir viel Spaß.

Wir schliefen in einem großen Saal, in richtigen  Himmelbetten.

Abends wurde laut gebetet und die Gardinen des Himmelbettes zugezogen.

Da wir Plisseeröcke trugen und die Falten schön gerade sein mussten, legten wir unsere Röcke, Falte an Falte, unter die Matratze.



Mein Problem war aber morgens: Es klingelte laut, eine Nonne ging betend durch den Raum und wir hatten nur 5 Minuten Zeit, um gewaschen, angezogen und gekämmt in der Reihe, zum täglichen Gottesdienst in der Kapelle zu gehen und das, wie es damals war, nüchtern,  da wir ja kommunizieren mussten.

Ich war immer die letzte in der Reihe. Da ich Zöpfe hatte, langte mir die knappe Zeit nicht, um mich ordentlich zu kämmen. Also fing ich an zu mogeln!

Meine Mama war erschrocken, als ich nach Hause kam.  Mit keinem Kamm gelang es ihr, meine Haare zu entwirren, sie musste die Knoten mit einer Schere entfernen.








Ich hätte so gerne kurze Haare gehabt, um morgens schneller fertig zu sein und nicht immer die letzte in der Reihe zum Kirchgang zu sein.
Aber die Nonnen waren nach dem Zwischenfall etwas nachsichtiger mit mir geworden…

Beim Basketball-Spiel

Die Zeit verging ich wurde bald „Abanderada“ (Fahnenträgerin, beste Schülerin).

Als ich 18 Jahre wurde durfte ich mir etwas wünschen:  Zöpfe abschneiden!!! war prompt meine Antwort.

Rita Schmitz,  Brasilien    

 Zeichnung: Gerda Schwarz







Sonntag, 2. November 2014

59. Auf zur fernen Tante ohne Butterbrote

Müden an der Mosel
Ich bin 1940 in einem idyllischen Ort, Müden an der Mosel, geboren.


Alles war schön an diesem Winzerort,  es herrschte ständig gute Laune und immer gab es was zu feiern.  Zu Hause wurde viel gesungen und, wie es sich  für einen streng katholischen Ort ziemt, auch viel gebetet.




Mein Geburtshaus, meine Familie und ich
Eine meiner ersten Erinnerungen ist, ich muss ungefähr 3 Jahre alt gewesen sein, war folgende:
Da hieß es, die Amerikaner ziehen ein!

An allen Häusern hingen weiße Laken an den Fenstern. Dann ratterten Panzer und Lastwagen durch das Dorf. Bei uns mussten sie Halt machen, da die Straße zu eng war.


Plötzlich war ich auf dem Arm von einem ganz schwarzen Soldaten, der freundlich seine schneeweißen Zähne zeigte und ganz ganz lieb zu mir war, seine Kameraden wollten mich auch auf dem Arm haben, aber ich wollte nur zu meiner Mama!!

Zum Trost gaben sie mir eine wunderschöne Orange, deren Duft mir immer noch in der Nase  steckt.  Ja, heute weiß ich, dass die amerikanischen Soldaten Sehnsucht nach ihren eigenen Kinder und der Familie hatten!

Der Krieg war zu Ende, die Männer waren vermisst oder an der Front gestorben.
In unserem Haus blieben mein betagter Opa und meine Mama mit mir.

Von den Männern kam keiner zurück. Man wartete umsonst.

Als mein Opa starb, entschloss sich meine Mama mit mir nach Argentinien auszuwandern.
Dort lebte eine Schwester von ihr,  die dort verheiratet und, wie man so sagt, sehr gut situiert war.
Diese Schwester von meiner Mama, also meine Tante, war 20 Jahre älter als meine Mutter und kinderlos, sie hätte also meine Oma sein können und spielte später eine große Rolle in meinem Leben.

Ich war 9 Jahre alt, als es so weit war. Große Aufregung im Ort.
Ich bin die fünfte in der zweiten Reihe von unten
Erstkommunion


Meine Schulfreunde fantasierten nur noch von dem Wort "AMERIKA"  Jeder wollte mehr wissen oder einen guten Ratschlag geben.
So wie zum Beispiel: „Für eine soooo  lange Reise musst du aber viele Butterbrote mitnehmen!“




Ohne Butterbrote starteten wir 1950 mit dem argentinischen Schiff „Córdoba“ nach Argentinien.
In Buenos Aires angekommen, erwarteten uns freudig Tante und Onkel.

Fortsetzung folgt


Rita Schmitz          Zeichnung: Gerda Schwarz